Menü
Wasser aus dem Gerolsteiner Land

Geschichte

 

ist unser wichtigstes Lebensmittel. Deshalb stellen wir besondere Qualitätsanforderungen an unser Trinkwasser. Regelmäßige Überwachungen sichern gleich bleibend frisches Wasser im Gerolsteiner Land. In ausreichender Menge und in bester Qualität zum Niedrigpreis. Die Summe der gesamten wasserrechtlichen Erlaubnisse liegt bei einer Fördermenge von 10.500 m³ / Tag und somit bei einer Jahresmenge von 2.725.000 m³. Bei einem Wasserverkauf von ca. 1.400.000 m³ im Jahr ist die Wasserversorgung ausreichend. Die Ortsnetze sind im Zuge der Kanalisationen ab dem Jahre 1980 überwiegend erneuert. Das Verbundsystem wurde ab dem Jahre 1980 begonnen und ca. im Jahre 2000 abgeschlossen. Zumeist erfolgte dies aufgrund der Synergieeffekte mit den Kanalbauarbeiten. Die Gesamtlänge des Wasserversorgungsnetzes beträgt 254 km; zzgl. der Hausanschlüsse (ca. 5.600 Stck.) 310 km.

 

Die Wasserversorgung ist in Rheinland-Pfalz gemäß § 45 LWG eine Pflichtaufgabe der Kommunen. Den kreisfreien Städten, verbandsfreien Gemeinden und den Verbandsgemeinden obliegt die Versorgung der Bevölkerung mit Trink- und Brauchwasser einschließlich der Vorhaltung von Löschwasser für den Brandschutz in ihren Gebieten. Die Kommunen haben die Möglichkeit, sich zur Erfüllung ihrer Pflicht Dritter zu bedienen oder die Wasserversorgung auf private Dritte zu übertragen. Dies erklärt die vielfältigen Versorgungsstrukturen und Zuständigkeiten. Neben Ortsgemeinden, die Träger der Wasserversorgung sind, gibt es zur Wasserversorgung gebildete Zweckverbände, Zweckvereinbarungen zwischen Gebietskörperschaften, Wasservereine und Wassergenossenschaften sowie kommunale Werke in privatrechtlicher Form.

 

Mehr als 99 Prozent der Bevölkerung war im Jahr 2010 an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. 6.065 Unternehmen versorgten die Menschen in Deutschland mit Trinkwasser. Um dieses zu ermöglichen, entnahmen die Unternehmen im Jahr 2010 etwas mehr als 5 Milliarden Kubikmeter Rohwasser aus den Grund- oder Oberflächenressourcen. Von den 5 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³) Rohwasser stellten die Unternehmen den Letzterbrauchern – also etwa Privathaushalten, Kindergärten, Krankenhäusern und Gewerbebetrieben – in dem Jahr 2010 etwa 4,5 Mrd. Kubikmeter Trinkwasser zur Verfügung. Davon gingen 80 Prozent (%) – das entspricht 3,6 Mrd. m³ – an private Haushalte und Kleingewerbe, zum Beispiel an Bäckereien, Metzgereien, Arztpraxen und Anwaltskanzleien. Wofür das Wasser in den privaten Haushalten verwendet wird, finden Sie in der Abbildung „Wasserverwendung im Haushalt 2010“. Die verbleibende Menge von zirka 923 Mio. m³ lieferten die Wasserversorgungsunternehmen an Schulen, Behörden, Krankenhäuser und an größere gewerbliche Unternehmen. Einen geringen Teil des Trinkwassers benötigten die Wasserversorger selbst oder er ging durch Rohrbrüche oder Havarien verloren.